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Reiten: Beat Mändli zieht in die Westschweiz

Schweizer Meister Beat Mädli mit "Litesso". Keystone

Beat Mändli zieht mit Pozitano von der Ost- in die Westschweiz. Der 32-jährige Schweizer Equipenreiter wechselt Mitte Sommer zu Calvaro-Besitzer Hans Liebherr nach Bulle und wird künftig auch internationale Nachwuchs-Reiter ausbilden.

Mit diesem Schritt ist einerseits der Verbleib des 12-jährigen Spitzenpferdes Pozitano in der Schweizer Equipe gesichert. Zusätzlich erfährt die Laufbahn von Beat Mändli sportlich eine Steigerung, ist doch der Milliardär und Pferdefreund Hans Liebherr Garant dafür, das der Team-Olympiazweite auch in Zukunft Spitzenpferde reiten kann.

Seit Jahren ist der Unternehmer Besitzer der Spitzenpferde von Willi Melliger. Neben Calvaro gehören auch die Zukunfts-Hoffnungen Annaconda und Scutt dem Westschweizer Pferdefreund mit deutschen Wurzeln. So wird also im Sommer der Weltcupdritte Mändli mit seiner Frau Mandy und Sohn Thomas nach Bulle ziehen und künftig wie Melliger für den Stall von Hans Liebherr reiten, der seine Reitanlage in Riaz bei Bulle ausbauen wird.

“Scheide nicht im Unfrieden”

Mit dem Wechsel in den Stall von Hans Liebherr, der Beat Mändli in den vergangenen Monaten bereits die Stute Domina anvertraut hat, hat der gebürtige Schaffhauser auch die Weichen für seine mittel- und langfristige Zukunft gestellt.

Einerseits wird ihm Liebherr mehrere Spitzenpferde zur Verfügung stellen können, andererseits entspricht der Schritt auch den weiteren Absichten von Beat Mändli: “Eine eigene Anlage zu betreiben und Sport auf Spitzenniveau zu bestreiten ist für mich über einen längeren Zeitraum nicht möglich. Ich habe mich deutlich für den Sport entschieden und dieser Schritt ist die logische Konsequenz daraus”.

Aus dem thurgauischen Biessenhofen – wo Mändli zusammen mit seinem älteren Bruder Markus die Reitanlage führte – scheide er aber nicht im Unfrieden, sagt Beat Mädli.

swissinfo und Agenturen

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