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Rosset, Federer und Kratochvil in Paris siegreich

Beim French Open kommt es mit der Drittrunden-Partie zwischen Roger Federer und Michel Kratochvil zu einem weiteren Schweizer Duell. Die zweite Runde hat Marc Rosset erreicht, derweil George Bastl und Miroslava Vavrinec ihre Auftaktspiele verloren.

Federer und Kratochvil zuversichtlich

“Jetzt steht wenigstens ein Schweizer in den Achtelfinals”, meinte Federer im Hinblick auf das erste Aufeinandertreffen mit Kratochvil. Der Münchensteiner hatte allen Grund, zum Scherzen aufgelegt zu sein. Beim 7:6 (7:5), 6:3, 6:3 in der zweiten Runde gegen den Amerikaner Jan-Michael Gambill zeigte er ausgezeichnetes Tennis. Er habe alles richtig gemacht, meinte der 19-Jährige.

Ebenso zufrieden gab sich Kratochvil. Er freue sich nun auf die Partie gegen Federer. Der Berner, der sich in der Qualifikation erstmals ins Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers gespielt hatte, setzte sich gegen Orlin Stanojtschev 6:7, 7:5, 6:2, 6:1 durch und gab dem Bulgaren damit neuerlich das Nachsehen. Das erste Aufeinandertreffen hatte Kratochvil im vergangenen August im Final des Challenger-Turniers in Genf für sich entschieden.

Marc Rosset: Sieg mit Durchschnittsleistung

Marc Rosset überstand mit dem 7:5, 7:5, 6:0 gegen Byron Black (Simbabwe) erstmals seit drei Jahren wieder die Startrunde in Roland Garros. Für ihn sei vor allem wichtig, dass ihm auch eine Durchschnittsleistung zum Sieg gereicht habe, bilanzierte der Zwei-Meter-Mann nach dem dritten Erfolg in der vierten Begegnung mit dem älteren der beiden Black-Brüder.

Bastl gegen Safin chancenlos

Für George Bastl war der Russe Marat Safin (noch) eine Nummer zu gross. Der Waadtländer gewann wohl den Startdurchgang im Tiebreak, musste dann aber die Überlegenheit des als Nummer 12 gesetzten Moskowiters anerkennen. In den folgenden Sätzen habe er sein Niveau nicht mehr halten können, stellte der erstmals beim French Open angetretene Bastl nach dem 7:6, 1:6, 3:6, 2:6 fest.

Vavrinec enttäuschend

Mit dem 4:6, 6:7 (6:8) gegen die wenig bekannte Paraguayerin Rossana De los Rios, die im Ranking als Nummer 151 über 60 Plätze hinter ihr liegt, ging für Miroslava Vavrinec auch das zweite French Open bereits in der Startrunde zu Ende. Die Thurgauerin hätte sich zumindest in den dritten Satz retten können, liess aber im Tiebreak gleich drei Satzbälle in Folge ungenutzt.

swissinfo und Agenturen

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