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Schweizer Börse: Minirally nach miserablem Jahr

Finanzkrise und Rezessionsängste bescherten in diesem Jahr Anlegern in Schweizer Aktien herbe Verluste. Die Schweizer Börse 2008 schliesst mit den grössten Verlusten seit 1974.

An ihrem letzten Handelstag in diesem Jahr tendierte die Schweizer Börse fester. Der Swiss Market Index SMI verbesserte sich um gut 1%. Der SMI schloss auf 5534,53 Punkten, 1,27% mehr als am Vorabend.

Tagesgewinner war der Rückversicherer Swiss Re mit einem Plus von 5,6%. Das Minirally zum Jahresschluss bescherte auch der UBS im bittersten Jahr ihrer Geschichte einen halbwegs versöhnlichen Ausklang: Sie legte um 2,7% zu.

Im Vorjahresvergleich hat sich der UBS-Wert aber um mehr als zwei Drittel (68%) verringert. Noch schlechter kam von den 20 SMI-Titeln nur die Swiss Life weg (-74%).

Einsamer SMI-Gewinner ist Actelion. Der erst im Laufe des Jahres in die Topliga der Schweizer Börse aufgestiegene Biopharmakonzern legte innert Jahresfrist um gut 14% zu.

Im Vorjahresvergleich stürzte der Schweizer Leitindex um 35% ab. Noch stärker wurden wichtige ausländische Börsen gebeutelt.

Noch schlechter als 2008 waren einzig die Jahre 1974 und 1931, als die Schweizer Aktien gemäss einer Studie der Zürcher Kantonalbank um fast 40% eingebrochen waren.

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