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Schweizer Ehepaar von Al Kaida entführt

Der nordafrikanische Ableger von Al Kaida hat sich zur Entführung der vier europäischen Touristen in Mali und Niger bekannt. Darunter ist auch ein Schweizer Ehepaar.

Das Schweizer Ehepaar, eine Deutsche, ein Brite sowie ein afrikanischer Fahrer waren am 22. Januar bei der Rückfahrt von einem Tuareg-Kulturfest in Mali entführt worden.

In einer Mitte Woche im katarischen Fernsehsender Al Dschasira ausgestrahlten Botschaft bekannte sich Al Kaida zudem zu der Entführung zweier kanadischer Diplomaten, die im Februar im Niger verschleppt worden waren.

Bereits Mitte Dezember waren der aus Kanada stammende UNO-Gesandte im Niger, Robert Fowler, sein Kollege Louis Guay und ihre Fahrer in einem Aussenbezirk der nigrischen Hauptstadt Niamey verschleppt worden.

Die “Mudschahedin” der Al Kaida im Maghreb hätten im Niger “zwei Operationen guter Qualität” erfolgreich umgesetzt, so der Sprecher der Gruppe, Salah Abu Mohammed, in einer Audio-Botschaft.

Sie behielten sich das Recht vor, mit den sechs Gefangenen nach den Regeln der islamischen Scharia zu verfahren.

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