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Schweizer gewinnen Gletscher-Jagd

Premiere nach acht Jahren: Mit Florent Troillet, Alexander Hug und Didier Moret hat wieder ein Schweizer Team den traditionellen Hochgebirgslauf Patrouille des Glaciers gewonnen. Und die Schweizer Frauen siegten mit neuem Rekord.

Es ist eines der härtesten Rennen der Welt: Die Patrouille des Glaciers, die über 110 Kilometer über Walliser Berge und Gletscher von Zermatt nach Verbier führt.

Dafür benötigten die drei Sieger 6 Stunden und 24 Minuten. Sie mussten dabei 4000 Höhenmeter auf Skis und zu Fuss überwinden, 4120 Meter ging es wieder hinunter.

Wegen misslicher Bedingungen – es herrschte Kälte, Schnee, Wind und Nebel – kam das Sieger-Trio nicht an den Streckenrekord von 6 Stunden und 18 Minuten aus dem Jahr 2006 heran.

Bei den Frauen stellte das schnellste Team trotz der schwierigen Wetterbedingungen eine neue Bestzeit auf: Nathalie Etzensberger, Gabrielle Magnenat und Séverine Pont-Combe erreichten das Ziel in 7 Stunden und 53 Minuten und unterboten den Rekord um 22 Minuten.

Der Skitourenwettkampf Patrouille des Glaciers ist besonders in der Westschweiz enorm populär. Am Start der der 13. Austragung waren über 4300 Teilnehmer aus 35 Ländern, darunter auch Skisoldaten aus dem indischen Himalaya.

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