Schweizer OL-Läuferin Top
Die Schweizer Sprint-Weltmeisterin Vroni König Salmi hat die Park World Tour der Orientierungs-Läufer für sich entschieden.
Beim Final in Seoul holte sich die 32-Jährige am Samstag den fünften Saisonsieg und wurde am Sonntag hinter der Schwedin Emma Engstrand Zweite.
Bei den Männern ging der Gesamtsieg nach sieben Prüfungen an den Ukrainer Juri Omeltschenko, den Kurzdistanz-Weltmeister von 1995. Thomas Bührer (Zürich) wurde Gesamtdritter.
So gut war noch keine Schweizerin
Die Sprintwettkämpfe sind eine Spezialität von Vroni König Salmi. Nachdem die zweifache Mutter im Frühsommer in Pardubice und Oslo zwei Park-World-Tour-Konkurrenzen gewonnen hatte, holte sie in Tampere (Fi) in der erstmals im WM-Programm figurierenden Sprint- Disziplin den Titel.
Auch im zweiten Teil der Exhibition-Serie wartete sie mit Siegen in Bangkok und Nanjing (China) auf und wies die stärksten Skandinavierinnen in die Schranken. In Schanghai konnte sie nicht klassiert werden, weil eine Postenquittung fehlte.
So gut wie die Zürcherin war noch keine Schweizerin in der 1996 von Schweden ins Leben gerufenen Serie. 1998 hatte Sabrina Meister-Fesseler in Peking einen Lauf gewonnen und wurde am Ende Gesamtsechste.
Bekanntheitsgrad steigern
Mit dieser Wettkampfform des Orientierungslauf hegen die Organisatoren und auch der Weltverband IOF die Absicht die Sportart mit Karte und Kompasse näher ans Publikum zu bringen. Vorab in Schweden "träumt" man davon, dass man olympisch werden könnte.
swissinfo und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Diskutieren Sie mit!