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Schweizer sind Weltmeister im Zweierbob

Die Schweiz stellt erstmals seit zwölf Jahren den Zweierbob-Weltmeister: Der bald 38-jährige Rüegg gewann zusammen mit seinem Hintermann Cédric Grandin in Lake Placid (USA) das WM-Rennen über vier Durchgänge souverän.

Rüegg ist der erste Schweizer Zweierbob-Weltmeister seit 1997. Vor zwei Jahren hatte er bereits WM-Silber mit dem Zweierbob gewonnen.

Als Vierter des Gesamt-Weltcups hatte Rüegg im Vorfeld der WM zu den Anwärtern auf eine Medaille gezählt. Dass er die starke Konkurrenz derart souverän in Schach hielt, ist aber als Überraschung zu werten.

Die Weltcup-Serie hatte der rund 100 kg wiegende Rüegg Ende November lediglich mit dem 16. Platz eröffnet. Die beste Ausbeute im Weltcup 2008/2009 verbuchte Rüegg im Januar mit den zweiten Rängen im deutschen Königssee und in St. Moritz.

Mehr als ein Scherflein zum Titelgewinn steuerte auch Rüeggs Genfer Hintermann Cédric Grand bei. Erstmals in dieser Saison warteten die beiden Schweizer mit wettbewerbsfähigen Startzeiten auf.

In der Endabrechnung verwiesen sie den deutschen Steuermann Thomas Florschütz um 22/100 auf den zweiten Platz. Bronze holte der Amerikaner Steven Holcomb.

Weltcup-Sieger Beat Hefti musste sich an seiner ersten WM als Steuermann mit dem 13. Schlussrang begnügen.

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