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Ski: Enttäuschende Schweizerinnen

Fuhr allen davon: Janica Kostelic. Keystone

Janica Kostelic beherrscht den Slalom, wie sie will: In Flachau, im sechsten Rennen der Saison, errang die Kroatin unangefochten ihren sechsten Sieg des Winters. Sonja Nef wurde nur 15.

Und da sie auch in der Kombination gewann, liegt die 19-Jährige Kroatin nun im Gesamt-Weltcup wieder souverän an der Spitze. Weniger gut erging es Sonja Nef: Die Appenzellerin wurde lediglich 15., unmittelbar hinter der Glarnerin Corina Grünenfelder, die als 14. ihr bestes Weltcup-Ergebnis herausfuhr.

Auf dem eher flachen und aufgrund der tiefen Temperaturen harten Hang in Flachau setzte Janica Kostelic zu einer weiteren Demonstration an: In beiden Läufen fuhr sie Bestzeit, und am Ende betrug ihre Reserve 1,56 Sekunden auf die zeitgleichen Zweitplatzierten, die Österreicherin Karin Köllerer und die Französin Laure Pequegnot. Die Dominanz der Kroatin zeigt auch dies: In den bisher 12 Läufen dieser Saison realisierte Janica Kostelic nicht weniger als neun Mal die beste Zeit.

Sonja Nef, die zuletzt am Semmering hervorragende Zweite geworden war, kam in der Heimat von Hermann Maier nicht auf Touren: Die Einzige im Schweizer Team, die mit ihrer Leistung zufrieden sein durfte, war die Elmerin Corina Grünenfelder, die im ersten Lauf mit Nummer 38 auf den 14. Platz kam und diese Rangierung im zweiten Durchgang verteidigte. So gut war sie noch nie: Ihr bisher bestes Ergebnis geht auf Januar 1999 zurück, als sie 15. in St. Anton wurde.

swissinfo und Agenturen

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