Snowboard: Elf Schweizer Olympia-Trümpfe
Schweizer Snowboarder zählen in Salt Lake City sowohl bei den Alpinen als auch bei den Halfpipe-Spezialisten zu den Medaillen-Anwärtern.
Die Entscheidung, welche Rider in den USA im kommenden Februar um Edelmetall kämpfen, fällt bei den Qualifikations-Rennen am 8./9. Dezember in Laax beim ISF-Take-off und eine Woche später in einem internen Ausscheidungs-Wettkampf in Grindelwald. Die Leistungen jener Athleten, die sich an der "Quotenjagd" beteiligt haben, werden nicht ins Selektions-Verfahren einbezogen.
Während die Alpinen ihr Kontingent von sieben Startplätzen auf der FIS-Tour problemlos erreichten, war die Bilanz der eigentlich mindestens so hoch kotierten Freestyler enttäuschend. Die Männer verfehlten den vierten Quotenplatz zwar nur um wenige Rangpunkte. Im vergleichsweise schwächer besetzten Frauen-Circuit erfüllte aber nur die 22-jährige Wollerauerin Fabienne Reuteler die FIS-Kriterien.
Weltmeister-Bonus
Halfpipe-Olympiasieger und ISF-Tour-Champion Gian Simmen, FIS- Riesenslalom-Weltmeister Gilles Jaquet, ISF-Tour-Alpin-Champion Ueli Kestenholz, FIS-Riesenslalom-Weltmeisterin Ursula Bruhin sowie Steffi von Siebenthal, die souveräne Tour-Alpin-Championne der ISF, profitieren in den Olympia-Trials von einer Sonderregelung.
Bei den Männern genügt den Titelträgern in den beiden Rennen ein einziger Platz unter den besten 12 für die Olympia-Qualifikation, die Frauen haben das Ticket für Salt Lake City mit einer Top-6-Platzierung auf sicher.
swissinfo und Agenturen

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