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Sydney 2000: Synchron-Schwimmerinnen auf Finalkurs

Die Schweizer Synchronschwimmerinnen Madeleine Perk und Belinda Schmid sind im olympischen Duett-Wettkampf auf Finalkurs. Nach der technischen Kür belegen die beiden im Feld der 24 Paare den guten elften Zwischenrang.

Wiederholen die Schweizerinnen in der Nacht auf Montag (25.09.) ihre überzeugende Leistung, stehen sie im Final der besten zwölf vom Dienstag.

Zum eigentlichen Pflichtteil wählten Perk/Schmid einen originellen Einstieg. Sekundenlang standen sie eng umschlungen am Beckenrand, ehe sie nach ihrer akrobatischen Einlage zur exakt 2:19,7 Minuten dauernden Darbietung ins Wasser tauchten.

Die sieben vorgeschriebenen Elemente führten die beiden Zürcherinnen in respektabler Qualität vor – vor allem der zweite Teil gelang ihnen vorzüglich. 32,153 Punkte waren der Lohn ihrer Anstrengungen.

Für das Schweizer Duett war der Auftritt im riesigen Schwimm-Komplex keine Premiere. Im April bestritt es in der australischen Metropole die Olympia-Qualifikation. “Für uns war es ein willkommenes und gelungenes Revival”, sagte Schmid und verwies darauf, dass sie damals in der freien Kür noch zulegen konnten. “Gelingt uns das wieder, ist unser Ziel, den Final zu erreichen realistisch.” Der Vorsprung auf Braslien (13.) beträgt etwas mehr als 0,5 Punkte.

Rekordzahl von Zwillingen

Auf der 24 Teams umfassenden Startliste figurieren gleich drei Zwillings-Paare. Sowohl Ägypten (Heba und Sara Abdel Gawad) als auch die Slowakei (Livia und Lucia Allarova) und Brasilien (Carolina und Isabela Moraes) sandten optisch “identische” Vertreterinnen nach Sydney.

Noch nie seit Einführung des olympischen Duett-Wettberbs 1984 waren derart viele Zwillingsschwestern am Start. In den letzten drei Austragungen schnitten Zwillinge übrigens verhältnismässig stark ab: Sie gewannen einen Drittel der Medaillen.

swissinfo und Agenturen

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