Tennis: Hingis und Federer in den Finals, Rosset ausgeschieden
Martina Hingis steht am Sonntag (29.10.) im Final beim Tennis-Kremlin Cup in Moskau. Rogerer Federer erreicht an den Swiss Indoors in Basel den Final und Marc Rosset verliert bei den Männern in Moskau den Halbfinal gegen Yevgeny Kafelnikov.
Die Schweizer Weltranglistenerste Martina Hingis besiegte am Samstag (28.10.) in Moskau die Französin Amelie Mauresmo in zwei Sätzen und steht im Final. Dort trifft Hingis beim mit 1,08 Mio. Dollar dotierten Turnier auf die Lokal-Matadorin Anna Kurnikova, die sich klar gegen Nathalie Tauziat aus Frankreich durchsetzte.
Federer im Tie-break
In der Basler St. Jakobhalle trat der Schweizer Roger Federer zum "Heimspiel" gegen den Australier Lleyton Hewitt an. Das Spiel war über die ganzen drei Sätze recht ausgegelichen (6:4, 5:7, 7:6) mit Tie-break (8:6) im letzten Satz. Nach dem Gewinn des ersten Satzes glaubten die Zuschauerinnen und Zuschauer in der ausverkauften Halle an einen raschen Sieg von Federer. Doch der konditionell starke Hewitt schaffte "sein" Break und den zweiten Satz. Im dritten Satz standen beide dem Sieg recht nahe. Dramatik im Tie-break, wo Hewitt bei Stand von 6:6 mit einem Ausball-Entscheid haderte. Im Final trifft Federer nun am Sonntag auf den Schweden Thomas Enqvist.
Rosset in 1:55 Stunden über drei Sätze
Immerhin über drei Sätze und über eine Spieldauer von 1 Stunde und 55 Minuten ging der Genfer Marc Rosset in seinem Halbfinal gegen den als Nummer 2 gesetzten Kafelnikow. Dieser verbesserte seine Bilanz der Direktbegegnungen gegen Rosset auf 4:10. Rosset, der 1992 und 1993 in Moskau triumphiert hatte, traf in der russischen Hauptstadt bereits zum fünften Mal auf Kafelnikow und bestritt schon den sechsten Halbfinal in Moskau. Letztmals hatte er im Februar beim Finalsieg in London gegen Kafelnikow gewonnen.
swissinfo und Agenturen

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