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Von Grünigen vergibt den Riesenslalom-Weltcup

Das Malheur für Michael von Grünigen kam wenige Tore vor dem Ziel. Keystone

Ein grober Fehler kurz vor dem Ziel kostete Michael von Grünigen im Duell mit Hermann Maier den Gewinn des Riesenslalom-Weltcups in Are, Schweden. Der Berner Oberländer wurde Vierter.

Wenige Tore vor dem Zielt rutschte von Grünigen aus und konnte zwar ein Ausscheiden knapp verhindern, aber dadurch fiel von Grünigen hinter den Amerikaner Erik Schlopy und den Österreicher Benjamin Raich zurück.

Nur ein 2. Rang hinter Maier hätte dem Schweizer gereicht. Hermann Maier hatte am Start das Malheur von Grünigens noch mitgekriegt. Und so liess sich dann der Salzburger – nach dem ersten Lauf 27 Hunderstel vor von Grünigen gelegen – die Chance nicht entgehen. Er errang mit 1,14 Sekunden Vorsprung auf Schlopy seinen 13. Saisonsieg.

Damit hat Maier im Weltcup wie schon im letzten Winter vier Kristallkugeln abgeholt, nämlich jene für die Gesamtwertung, für die Abfahrt, den Super-G und den Riesenslalom. Mit seinen 13 Erfolgen hat er auch die bisherige Rekordmarke von Ingemar Stenmark egalisiert, der es in der Saison 1978/79 auf ebenfalls 13 Saisonsiege gebracht hatte.

Ein gutes Rennen zum Karrierenende gelang dem Schwyzer Urs Kälin, der zweitgleich mit Teamkollege Didier Defago Neunter wurde und sein zweitbestes Ergebnis des Winters herausfuhr. Paul Accola verbesserte sich mit Bestzeit im zweiten Lauf von 18. auf den 11. Schlussrang.

swissinfo und Agenturen

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