Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Waffenkäufe in der Schweiz nehmen zu

Laut Schätzungen der Behörden liegen in Schweizer Haushalten rund zwei Millionen Waffen. Und die Zahl der Waffenkäufe für den Privatbesitz steigt weiter. Für 2016 zeichnet sich gar ein Rekordwachstum ab – von bis zu 30 Prozent. Das beunruhigt die Behörden.

Externer Inhalt

Gegen 30 Prozent mehr Anträge für einen Waffenerwerbsschein sind 2016 in der Schweiz gestellt worden. Das zeigen erste Zahlen einiger Kantone, wie die Sendung “Rundschau” berichtet. Grund dafür seien die steigende Angst vor Terroranschlägen und Einbrüchen.

Über diese Beweggründe der Waffenkäufer und -käuferinnen zeigt sich der Präsident der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD), Hans-Jürg Käser, besorgt: Zu meinen, man könne sich mit einer persönlichen Waffe selber schützen sei ein Irrtum, sagt er.

Es gelte nun abzuwarten bis alle Kantone ihre Daten über Waffenkäufe in die nationale Datenbank eingetragen haben, so Käser weiter. Gestützt auf diese Erhebung will der KKJPD-Präsident dann prüfen, ob es Handlungsbedarf gibt.

Externer Inhalt



In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft