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ZSC Lions schiessen sich aus der Krise

ZSC-Spieler Tim Ramholt bringt sein Team im zweiten Drittel 2:1 in Führung. Keystone

Die ZSC Lions haben im vorgezogenen Spiel der 28. Runde gegen den EV Zug (6:1) ihren höchsten Saisonsieg realisiert und gleichzeitig einen weiteren Schritt vorwärts gemacht. Wesentliches zum zweiten Sieg des Meisters in Folge trug der Schwede Morgan Samuelsson mit zwei Treffern bei.

Der Meisterschütze der Finalserie schoss zwei Treffer (zum 1:0 und 4:1) und hält nun bei acht Punkten aus nur vier Spielen. Auch Verteidiger Adrien Plavsic rechtfertigte das Vertrauen von Trainer Larry Huras.

Der Kanadier buchte zwei Skorerpunkte und war, abgesehen von einigen wenigen Szenen, seinem Team ein Rückhalt. Für das Spiel am Freitag in Chur werden mit Streit und Seger zwei lange verletzt gewesene Teamstützen in die Mannschaft zurückkehren.

Damit präsentiert sich die Situation um die ZSC Lions bedeutend entspannter als noch letzte Woche. Vor zehn Tagen verloren die Lions gegen Zug daheim nach einer 3:1-Führung bis zur 39. Minute noch mit 3:5. Es folgten zwei weitere Heimniederlagen und damit die schlimmste Heimserie seit Januar 1998. Nach zwei Siegen in Folge (am Samstag 4:1 in Langnau) steht der ZSC erstmals in dieser Saison über dem Strich.

Der EV Zug hielt am Dienstag einzig die ersten 30 Minuten mit und kam genau zur Spielhälfte zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Di Pietros ersten Saisontreffer. Danach agierte der EVZ kopflos und musste froh sein, im letzten Drittel nur vier Treffer kassiert zu haben.

Im fünften Auswärtsspiel der Saison musste Zug erstmals als Verlierer vom Eis. Doch dürfte nach den traurigen Ereignissen im Zuger Parlament der Kopf einiger Innerschweizer Spieler nicht frei gewesen sein. Praktisch das komplette Team hatte am Montagmorgen an der Trauerfeier teilgenommen.

swissinfo und Agenturen

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