In Genf ist es nicht zu einem direkten Treffen zwischen Vertretern Russlands und Georgiens gekommen. Die Konferenz wurde am Mittwoch ohne Ergebnis beendet.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Die russische Delegation sei nicht zur Eröffnungssitzung erschienen, sagte ein UNO-Diplomat. Offenbar weigerte sich die russische Delegation, mit Georgien zu diskutieren, ohne dass Vertreter von Südossetien und Abchasien am Gespräch teilnehmen konnten.
Die Vertreter der Europäischen Union (EU), der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sowie der UNO hätten daraufhin separat mit der georgischen und der russischen Delegation gesprochen. Dabei habe aber keine Einigung über die Gesprächsbedingungen erzielt werden können.
In Brüssel sagte EU-Aussenkommissarin Benita Ferrero-Waldner, dass vom bevorstehenden EU-Gipfel in Nizza kein Beschluss zu erwarten sei, ob die Verhandlungen über ein Partnerschaftsabkommen der EU mit Russland wieder aufgenommen würden.
Der Bericht, den die EU-Kommission in Anbetracht der Georgienkrise zu den Beziehungen zu Moskau derzeit erarbeite, liege noch nicht vor, so Ferrero-Waldner.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
“Ausdruck der Verzweiflung der kleinen Schweiz”
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der russische Bär war schneller als der Berner Bär, das Wappentier der Schweizer Hauptstadt: Das Aussenministerium Russlands bestätigte das Schweizer Angebot, die Interessen Moskaus in Georgien wahrzunehmen. Dies berichtete die Zeitung “Tages-Anzeiger” in seiner Donnerstagsausgabe. Gegenüber dem “Tagi” räumte darauf Bern die Demarche von Aussenministerin Micheline Calmy-Rey ein, wenn auch in diplomatisch-verklausulierter Form. Die bürgerlichen…
“Ein Waffenstillstand bedeutet noch lange nicht Frieden”
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
swissinfo: Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hat das abtrünnige Südossetien mit Gewalt “zurückerobern” wollen und damit Russland gewissermassen herausgefordert. Weshalb geniesst er in der Bevölkerung immer noch so grosse Unterstützung? Nana Topuridze: Nach den jüngsten Ereignissen geht es der Bevölkerung in erster Linie darum, gegenüber dem Nachbar Russland Solidarität und Einheit zu demonstrieren. Russland möchte…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch