Der Umsatz mit Produkten aus fairem Handel ist 2009 in der Schweiz laut Max Havelaar um 2,6 Prozent auf 271,9 Mio. Franken gestiegen. Wachstumstreiber waren die Textilien mit einer Umsatzsteigerung um über zwei Drittel.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Bananen bleiben das bestverkaufte Fairtrade-Produkt; ihr Marktanteil liegt seit Jahren bei über 50%. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage mussten die Blumen einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen, blieben aber das mit Abstand zweitgrösste Produkt.
Der Absatz im Ausserhaus-Konsum nahm um 3,4% zu. Schlüsselakteure der Gastronomie haben ihr Fairtrade-Sortiment stark ausgebaut.
Coop, gefolgt von der Migros, sind die wichtigsten Absatzkanäle von Fairtrade-Produkten in der Schweiz.
Weltweit wurden 2009 zertifizierte Fairtrade-Produkte im Wert von 3,4 Mrd. Euro verkauft, was einer Zunahme von 15% entspricht. Dank den verstärkten internationalen Strukturen im Fairtrade-Verbund gelang es erstmals, grosse international tätige Unternehmen für Fairtrade zu gewinnen.
Cadbury und Nestlé lancierten in England und Irland je ein Flaggschiff-Produkt mit dem Fairtrade-Label, Starbucks stellte im gesamten europäischen Markt sein wichtigstes Kaffeegetränk Starbucks Espresso Roast um, und bis 2011 wird weltweit jedes Ben&Jerry’s-Eis das Fairtrade-Label tragen.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Der faire Handel und seine Auswirkungen
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Studie bei Kaffeebauern kam zudem zum Schluss, dass auch jene Produzenten vom fairen Handel profitieren, die nicht direkt beteiligt sind. Gegenstand der Untersuchung waren einerseits zwei Fair-Trade-Kooperativen mit insgesamt 500 Produzenten. Andererseits wurden zwei Privatunternehmen mit 1500 Produzenten unter die Lupe genommen, die nach konventionellen Methoden im bolivianischen Tiefland arbeiten. Als wichtigster Unterschied zwischen…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Das Land in der südlichen Sahara ist von Armut und prekären sozialen Verhältnissen geprägt. Das Bio-Baumwoll-Projekt schafft ein wenig Abhilfe. Eine Reportage aus Mali. In den Baumwollfeldern rund um das Dorf Faragouaran im Süden Malis haben viele Insekten eine neue Heimat gefunden. Sie sind unangenehm, aber unschädlich. “Dies zeigt, dass wir hier keine chemischen Stoffe…
Boliviens Kleinbauern werben in der Schweiz für Stevia
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der 52-jährige bolivianische Kleinbauer German Amba Tancara reist derzeit auf Einladung von Brot für alle, Fastenopfer und Mission 21 durch die Schweiz. In kirchlichen Kreisen und Schulen berichtet er über Erfahrungen mit dem Anbau von Stevia, das er in der Genossenschaft Meprosor im bolivianischen Dorf Santa Fé anbaut. Das Basler Hilfswerk Mission 21 unterstützt die…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Möchten Sie im Urlaub ein völlig neues Naturschutz-Management kennen lernen? Zum Beispiel in Botswana? Der Reiseveranstalter Kuoni offeriert Ferien bei den Elefanten: “Volontäre und Experten erstellen Identifikationskarten zu den einzelnen Elefanten, sammeln Informationen über die Herdendynamik.” Ausserdem helfen die Freiwilligen, alte Zäune zu entfernen, die Erosion des Flusses unter Kontrolle zu halten und schädliche eingewanderte…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch