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Kältewelle – und alles steht still

Seit Montag legt sich eine sibirische Kälte über die Schweiz. Die Kältefront wird voraussichtlich bis Mittwoch für Temperaturen bis minus 16 Grad im Flachland sorgen. Durch eine kräftige Bise werden die gefühlten Temperaturen in weiten Teilen noch darunter liegen.

Das Thermometer dürfte auch über die Tage kaum mehr als minus fünf Grad anzeigen. Auf 2000 Meter über Meer sind diese Woche Temperaturen von 17 Grad unter Null zu erwarten. Die Kälteperiode ist selten, aber nicht aussergewöhnlich. Sie ist auf ein Hochdruckgebiet aus Sibirien zurückzuführen, das dieses Jahr bis in die Schweiz reicht. Eine ähnliche Konstellation hat es beispielsweise im Winter 2005 gegeben.

Kältenacht bei minus 38 Grad

Auf dem Corvatsch im Oberengadin, in der Nähe von St. Moritz, fiel das Thermometer laut MeteonewsExterner Link auf minus 30,9 Grad. Der Rekord von minus 33,3 Grad sei aber ausser Reichweite gewesen.

Der eisigste Ort war in der vergangenen Nacht aber die Glattalp im Kanton Schwyz, es wurden minus 38 Grad gemessen. Aufgrund der exponierten Lage kommen solche oder noch tiefere Temperaturen dort statistisch aber in jedem dritten bis fünften Winter vor.

Alle Bilder: Keystone  Text: swissinfo.ch/SDA-ATS

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