Der Schweizer Skispringer und vierfache Olympiasieger Simon Ammann ist nicht zu bremsen. Er gewinnt im finnischen Lahti das erste Weltcup-Springen nach den Olympischen Winterspielen in Vancouver überlegen vor Adam Malysz und Thomas Morgenstern.
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15 Tage nach dem vierten Olympiasieg seiner Karriere war Simon Ammann ein weiteres Mal nicht zu schlagen. Der Sieg in Lahti entsprach dem vierten in Folge. Vor den goldenen Tagen von Whistler hatte Ammann schon seine persönliche Olympia-Hauptprobe in Klingenthal gewonnen.
Weil der von einer fiebrigen Erkältung beeinträchtigte Gregor Schlierenzauer lediglich Vierter wurde, konnte Weltcup-Leader Ammann den Vorsprung auf seinen letzten verbliebenen Konkurrenten im Kampf um den Gesamtsieg fast verdoppeln. Die Differenz zwischen Ammann und Schlierenzauer wuchs um 50 auf 107 Punkte an. Noch sind drei Springen ausstehend.
Ammann flog mit 128 und 131 m zweimal Bestweite und gewann mit 10,1 Punkten Vorsprung. Er ist in diesem Winter schon bei sechs Weltcupsiegen angelangt, womit er seine bisher erfolgreichste Saison 2008/2009 (fünf Erfolge) übertroffen hat.a
Teamkollege Andreas Küttel schaffte es als 30. Gerade noch in den zweiten Durchgang. Er konnte aber mit einem 103-Meter-Sprung nicht überzeugen und landete auf dem letzten Rang.
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