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Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Ein Wunderkind: Ja, das ist die Zürcherin Ilva Eigus. Mit ihrer Geige und ihren 13 Jahren verzückt der Teenager Russland. Und dessen Stargeiger Vadim Repin. Und vielleicht auch Sie!

Beste Grüsse aus Bern and stay safe

Renat Künzi

SRF

Die 13-jährige Schweizerin, die Russland verzaubert – mit der Geige.

Ilva Eigus ist ein Teenager-Mädchen mit strahlendem Lachen und funkelnder Zahnspange, das in Zürich das Gymnasium für Kunst und Sport besucht. 

Auf der Orchesterbühne aber verwandelt sie sich zur Wunderviolinistin, die Russland verzückt, das Land Tschaikowskis. Dabei mag sie den Begriff Wunderkind eigentlich nicht.

Ihr jüngster Streich: Sie gewann den “Blauen Vogel”, den grössten Talentwettbewerb Russlands. An ihrer Seite: Vadim Repin, einer der besten Geiger der Welt.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Renat Kuenzi

Nach Stürmung des US-Capitols: Sind organisierte rechtsextreme Gruppen eine Gefahr für die Demokratien, auch jene der Schweiz?

In Washington hat am 6. Januar ein gewaltbereiter rechtsextremer Mob das US-Parlament gestürmt und verwüstet. Es ist kein Einzelfall.

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© Keystone / Gaetan Bally

Aller rascher Staatshilfe zum Trotz: In der Schweiz bringen die Massnahmen gegen die Coronapandemie viele Menschen an den Rand der Existenz.

Das Virus hat dafür gesorgt, dass Frédéric und Hélène – sie heissen im wahren Leben anders – jetzt zu den acht Prozent in der Schweiz zählen, die amtlich bestätigt in Armut leben.

Vor Weihnachten musste Hélène schauen, wie sie mit gerade noch 24 Franken vier Tage durchkommt, bis der Monatslohn eintraf. Ihre Träume? Eine Fahrt an den See, um ein bisschen zu flanieren. Es bleibt ein Traum, denn der Preis für ein Zugbillet liegt in ihrem Budget nicht drin.

Aktuell ist zwar die Zahl der Menschen mit Sozialhilfe leicht unter dem Stand des Vorjahres. In rund zwei Jahren erwarten Fachleute aber einen Anstieg um Tausende neuer Bezügerinnen und Bezüger. Grund für den Verzögerungseffekt sind die aktuellen Abfederungsmassnahmen des Bundes und die Arbeitslosenentschädigung während zwei Jahren

Laguna Design/Science Photo Library

Es ist dann doch schnell gegangen mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen das Coronavirus. Dank künstlicher Intelligenz.

Nur mit der grossflächigen Impfung besiegen wir das Coronavirus, sagen Expertinnen und Experten. Jetzt ist zwar der Impfstoff da, zumindest in den reicheren Ländern.

Aber so schnell, das merken jetzt sogar auch die Politikerinnen und Politiker, werden wird die Pandemie nicht überwinden.

Aber was hat das mit künstlicher Intelligenz oder kurz KI zu tun? Diese half, die Struktur von Proteinen vorherzusagen. Mit denen können dann die Geheimnisse von Zellen und Krankheiten, die sie befallen, entschlüsselt werden.

Keystone / A4642/_lukas Schulze

Die Schweiz kommt dem Virus einfach nicht bei. Das habe auch damit zu tun, dass das Land IT-mässig “in der Steinzeit stehen geblieben” sei.

Das sagt Alfred Angerer, seines Zeichens Gesundheitsexperte und Hochschul-Professor. Klar, hinterher ist man immer schlauer. Aber es war schon im Sommer klar, dass die zweite Welle kommen wird.

Und da hätten die Behörden etwa einen Hackathon durchführen können, also einen Wettbewerb, in dem Teams innovative Lösungen vorschlagen können, wie der Impfplan für grosse Teile der Bevölkerung umzusetzen sei.

Jetzt bezahlten wir den Preis für jahrelangen Versäumnisse, das Schweizer Gesundheitswesen aus der digitalen Steinzeit in die Gegenwart zu holen.

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