Der neue Bundesrat Didier Burkhalter übernimmt wie erwartet das Innendepartement von Vorgänger Pascal Couchepin. Auf ihn warten schwierige Aufgaben, denn an Baustellen mangelt es nicht.
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Ausser dem Wechsel an der Spitze des Innendepartements (EDI) bleibt in der Schweizer Regierung alles beim alten.
Kurz nach der Wahl Burkhalters hatte es seitens der Sozialdemokraten noch geheissen, man suche das Gespräch mit Aussenministerin Micheline Calmy-Rey über einen Wechsel ins EDI.
Die grössten Herausforderungen warten dem 49-jährigen Neuenburger Burkhalter wohl mit der Sanierung der angeschlagenen Sozialwerke und des Gesundheitswesens.
Erste Überlegungen diesbezüglich äusserte Burkhalter bereits am Mittwoch bei seiner ersten Pressekonferenz nach der Wahl in die Regierung. Im Gesundheitswesen etwa sieht er zu viele Vorlagen miteinander verknüpft. Das führe letztlich zu einer Reformblockade, sagte Burkhalter, der deshalb einzelne Bereiche wieder voneinander trennen will.
Der Ökonom hat sich aber auch mehrmals für eine Neuorganisation der Departemente ausgesprochen.
Zudem liess er erkennen, dass er der Schaffung eines zentralen Bundesamtes für Bildung positiv gegenüber steht.
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