Die zweitgrösste Bank der Schweiz hat im dritten Quartal einen Verlust von 1,261 Mrd. Franken eingefahren - dies nach einem Reingewinn von 1,3 Milliarden vor einem Jahr. Das Resultat kommt nicht überraschend.
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Schuld an den tiefroten Zahlen sind erneut happige Verluste im Investment Banking, wie die CS bekannt gab. Die vom Orkan an den Finanzmärkten gebeutelte Sparte türmte ein Defizit vor Steuern von 3,225 Mrd. Franken auf.
Im Geschäft mit viel Fremdkapital finanzierten Übernahmen und strukturierten Produkten musste die Grossbank Wertberichtigungen von 2,428 Mrd. Franken vornehmen.
Der Ergebnis der Credit Suisse sei zwar “angesichts der Marktentwicklung im dritten Quartal keine Überraschung, enttäuschend ist es dennoch”, kommentierte CS-Chef Brady Dougan.
Nachgelassen hat auch der Zuwachs an Neugeldern im Vergleich zum vorherigen Quartal. Dafür haben Kunden Milliardenbeträge von der Credit Suisse abgezogen, wenn auch nicht in gleicher Höhe wie bei der Konkurrentin UBS.
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