Die ehemalige Nummer 1 des Tennis, Roger Federer, fällt auf der ATP-Weltrangliste auf Platz 3 zurück – so weit hinten wie seit November 2003 nicht mehr. Auf Platz 1 ist der Spanier Rafael Nadal, den zweiten Platz eroberte Novak Djokovic.
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Rafael Nadal triumphierte am Sonntag zum zweiten Mal in Wimbledon. Er gewann den Final gegen den Tschechen Tomas Berdych 6:3, 7:5, 6:4. Federer hatte im Viertelsfinal gegen Tomas Berdych mit 4:6, 6:3, 1:6, und 4:6 verloren.
Nadals bislang fast perfekte Saison wirkt sich auch auf die ATP-Weltrangliste aus: Der Spanier besitzt nach seinem Wimbledon-Sieg 10’745 Punkte. Am Montag wächst sein Vorsprung auf die ersten Verfolger Novak Djokovic (6905 Punkete, 2. Rang) und Roger Federer (6885 Punkte, 3. Rang) auf fast 4000 Punkte an. Andy Murray bleibt mit 5155 Punkten auf dem 4. Rang.
Die Durststrecke von Roger Federer seit dem Gewinn des 16. Grand-Slam-Titels im Januar in Australien hält an. Seit dem Triumph von Melbourne erreichte er bloss noch an drei von acht Turnieren die Halbfinals.
Die grosse Frage im Moment lautet: Wie geht das Duell um die meisten Majortitel zwischen Roger Federer und Rafael Nadal weiter? Nach Wimbledon 2010 ist Nadal mit acht Titeln genau bei der Hälfte von Federer angelangt. Nadal ist aber fast fünf Jahre jünger als der Basler, der nächsten Monat 29 wird. Federer hatte in Nadals Alter erst sechs Grand-Slam-Turniere gewonnen.
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