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Finnen: Die neuen Stars im Schweizer Hockey

Am Freitag beginnt die Eishockey-Saison. Keystone

Am Freitag beginnt die neue Eishockey-Saison. Die Stars der NHL, welche die vergangene Saison prägten, sind wieder nach Hause zurückgekehrt.

Zum ersten Mal können die Clubs bis zu fünf ausländische Spieler pro Match einsetzen.

Der Kampf um den Meistertitel verspricht dieses Mal knapp und damit spannend zu werden. Acht Clubs stammen aus der Deutschschweiz, zwei aus dem Tessin und lediglich zwei aus der französischsprachigen Schweiz.

Der HC Lausanne musste in die Nationalliga B absteigen. Der HC Basel hingegen hat den Aufstieg in die Nationalliga A nach einem knappen Jahr wieder geschafft. Auf dem Papier mindestens hat die Mannschaft von Basel-Trainer Kent Ruhnke das Potential, die Saison mit einer besseren Klassierung zu beenden als Ambri-Piotta, Freiburg-Gottéron oder Langnau.

Bern, Lugano und Zürich: Die Favoriten

Betrachtet man die Budgets, so scheinen sich Kloten, Rapperswil, Zug, Genf-Servette und sogar Schweizermeister Davos mit einer Rolle im zweiten Glied zufrieden zu geben.

Überraschungen ausgeschlossen, werden Bern, Lugano und die ZSC Lions (Zürich) den Titel unter sich ausmachen.

In der verrückten Saison 04/05 hatten die von der Meisterschaft befreiten kanadischen und amerikanischen Spieler eine wichtige Rolle gespielt. Die bevorstehende Meisterschaft bedeutet eine Rückkehr zum Normalzustand.

Die finnische Invasion

Dennoch, näher betrachtet, könnten die Prognosen doch noch durcheinander gebracht werden. Zum ersten Mal können die Clubs bis zu fünf ausländische Spieler pro Match einsetzen, anstelle von vier in der vergangenen Saison. Zwei der fünf müssen aus Ländern der Europäischen Union stammen.

Das hat zur Folge, dass – neben den kanadischen Söldnern – sehr viele Spieler aus den skandinavischen Ländern und aus Osteuropa in der Schweizer Meisterschaft mitmischen. Alleine aus Finnland stammen 16 Spieler.

swissinfo, Mathias Froidevaux
(Übertragung aus dem Französischen: Andreas Keiser)

Der HC Davos konnte bisher 27 Meistertitel auf sich vereinigen.

In den vergangenen Monaten sind im Schweizer Eishockey 158 Spieler im Wert von 10,2 Mio. Franken transferiert worden.

Nach der regulären Saison treten die besten acht Manschaften in sogenannten Play-off-Spielen zum Kampf um den Meistertitel an.

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