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Jugendliche: weniger, aber härtere Drogen

Schweizer Jugendliche trinken, kiffen und rauchen weniger als vor vier Jahren, konsumieren jedoch mehr harte Drogen als zuvor. Im europäischen Vergleich sind sie im oberen Mittelfeld, wie eine europäische Schülerumfrage zeigt.

Dieser Inhalt wurde am 01. Juli 2008 publiziert Minuten

Zwischen 1 und 3% der über 7500 befragten Jugendlichen gaben in der Umfrage an, bereits einmal Heroin, Kokain, Crack, LSD oder andere Halluzinogene konsumiert zu haben. Das sind teilweise doppelt so hohe Werte wie bei der letzten Espad-Umfrage über Suchtmittelkonsum von Jugendlichen im Jahr 2003.

Gerhard Gmel, Schweizer Projektleiter der Umfrage, geht davon aus, dass eine Polarisierung im Gang ist. Erfreulicherweise habe es eine Trendwende gegeben, sagte er am Dienstag vor den Medien.

Die Jugendlichen würden weniger trinken, kiffen und rauchen als noch vor vier Jahren. Gleichzeitig seien aber der Konsum harter Drogen und die Notfallaufnahmen Jugendlicher angestiegen.

Trotz dem Rückgang bleiben die Schweizer Jugendlichen bezüglich Suchtmittelkonsum allerdings im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

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