Die Patienten liegen tendenziell immer weniger Tage im Spitalbett. Dafür wird der Aufenthalt dort immer teurer. Zudem behandeln immer weniger Spitäler immer mehr Fälle.
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Im Schnitt hielten sich Patientinnen und Patienten knapp 11 Tage im Krankenhaus auf. Das sind fast zwei Tage weniger als 2001 (12,7 Tage). Dies geht aus den Statistiken der stationären Gesundheitsversorgung 2007 hervor, die das Bundesamt für Statistik am Freitag veröffentlichte.
Im Vergleich mit dem Ausland ist das allerdings immer noch relativ lange. In den nordischen Ländern, den USA und Österreich dauerte der Spitalaufenthalt der Patienten zwischen 5 und 7 Tagen.
Gewachsen sind hingegen die Kosten für einen Pflegetag im Spital. Lagen sie 2003 bei 1018 Franken, waren es im letzten Jahr 1140 Franken.
Die Zahl der Spitäler ging von 399 im Jahr 1998 auf 333 zurück. So viele Spitäler gab es 2006 in der Schweiz. Sie behandelten mit knapp 1,5 Mio. Fällen (2007) rund 100’000 mehr als 2003.
Die häufigsten Gründe für einen Spitalaufenthalt waren Arthrose, Gelenk- und Rückenprobleme, gefolgt von äusseren Verletzungen oder Vergiftungen sowie Kreislaufproblemen.
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