Filippo Lombardi, Ständerat des Kantons Tessin, steht wegen einer groben Verkehrssünde und Urkundenfälschung in Bellinzona vor Gericht.
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Bundesparlamentarier seit 1999, steht der Tessiner Politiker der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) am Donnerstag und Freitag vor Gericht. Es geht um Verkehrsvergehen und um Unterschriftenfälschung.
Bereits im Oktober 2001 war gegen Lombardi in Bern eine bedingte Gefängnisstrafe von 15 Tagen wegen Trunkenheit am Steuer erlassen worden. Die Tessiner Staatsanwältin hat diese Strafe 2007 in eine unbedingte Gefängnisstrafe umgewandelt.
Dies, weil Lombardi am 7. April 2005 auf der Autbahn bei Horgen erneut einen Unfall baute.
Vorgeworfen wird ihm auch Urkundenfälschung im Zusammenhang mit den gefälschten Auflagenzahlen beim “Giornale del Popolo”, den er als Chefredaktor leitete.
Würde Lombardi rechtskräftig zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, hatte er ursprünglich mit seiner Partei vereinbart, von seinem Amt als Ständerat zurückzutreten.
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