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Türme der St.Galler Kathedrale werden restauriert

Das Wahrzeichen der Stadt St. Gallen, die beiden 70 Meter hohen Türme der Kathedrale, können bald wieder aus der Nähe betrachtet werden. Am Dienstag (15.08.) wurde die drei Jahre dauernde, 13 Mio. Franken teure Restauration der Türme begonnen.

In den letzten Jahren warnten Steinschlagtafeln davor, der 1983 von der Unesco zum Weltkulturgut erklärten barocken ehemaligen Klosterkirche im Bereich der Türme zu nahe zu treten. Nun werden sie saniert, wie der Katholische Administrationsrat bekannt gab.

Vor Beginn der rund drei Jahre dauernden Renovationsarbeiten sprach der St. Galler Bischof Ivo Fürer vor den Türmen der Kathedrale ein Segensgebet. An den Kosten der Fassaden- und Turmrenovation beteiligen sich der Bund mit drei Mio. Franken, der Kanton St. Gallen mit 1,8 Mio. Franken sowie die Stadt St. Gallen mit 900’000 Franken, wie der Präsident des Katholischen Administrationsrates, Hardy Notter vor den Medien sagte.

Die St. Galler Kathedrale wurde in den Jahren 1755 bis 1766 als Benediktinerkloster erbaut. Die Wurzeln des 1805 aufgehobenen Klosters gehen bis ins Jahr 612 zurück. Damals soll der irische Mönch Gallus an der Stelle der heutigen Kathedrale eine Einsiedelei errichtet haben.

Die letzte grosse Fassaden- und Turmrenovation an der heutigen Kathedrale fand vor rund 60 Jahren statt. Inzwischen haben Witterung und Schwefeldioxid dem Sandstein, aus dem grosse Teile des Bauwerkes bestehen, arg zugesetzt.

swissinfo und Agenturen

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