Kunsthaus Zürich: Jakob Tuggener, Fotografien
Jakob Tuggener (1904-1988) war gleichzeitig Fotograf, Filmemacher und Maler. Er gehört zu den Begründern der modernen Fotografie in der Schweiz und zählt mit Werner Bischof und Robert Frank zu den wichtigsten Schweizer Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Jakob Tuggener (1904-1988) war gleichzeitig Fotograf, Filmemacher und Maler. Er gehört zu den Begründern der modernen Fotografie in der Schweiz und zählt mit Werner Bischof und Robert Frank zu den wichtigsten Schweizer Fotografen des 20. Jahrhunderts. (Bilder: “Dampfpfeife”, Steckborn 1938 und “Znüni”, Oeschgen 1942).
Doch obwohl Tuggener während den fünfziger Jahren in verschiedenen wichtigen Ausstellungen in der Schweiz, in Europa und in den Vereinigten Staaten vertreten war, drang nur ein sehr kleiner Teil seines enormen fotografischen Werkes ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit. Darum haben bis heute nur wenige Leute mehr als jene zwei Fotografien gesehen, die Edward Steichen 1955 in seiner berühmten Ausstellung “The Family of Man” zeigte: “Arme der Arbeit” von 1947 und “Tanzende Frau” von 1950.
Die nach Themen geordnete Retrospektive zeigt über vierhundert Fotografien aus dem Nachlass Jakob Tuggeners, vorwiegend in Original-Abzügen. In einem “Kino” wird auch durchgehend eine Auswahl von Tuggeners Stummfilmen gezeigt.
Damit erlauben es die Ausstellung und der vom Scalo-Verlag herausgegebene Begleitband, Tuggeners Oeuvre zum ersten Mal in seinem ganzen Reichtum und in seiner ausserordentlichen Qualität zu erleben.
“Jakob Tuggener, Fotografien”
4. Februar – 9. April 2000
Kunsthaus Zürich
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