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Open Air St. Gallen vor Konkurs gerettet

Das älteste Open-Air-Festival der Deutschschweiz, das Open Air St. Gallen, ist vor dem Konkurs gerettet. Die Stadt St. Gallen hat ausstehende Steuern gestundet und Lieferanten verzichten auf einen Teil der offenen Forderungen.

Das älteste Open-Air-Festival der Deutschschweiz, das Open Air St. Gallen, ist vor dem Konkurs gerettet. Die Stadt St. Gallen hat ausstehende Steuern gestundet und Lieferanten verzichten auf einen Teil der offenen Forderungen, wie der Trägerverein des seit 23 Jahren durchgeführten Rock- und Pop-Festivals am Freitag (07.01.) mitteilte.

Seit 1995 kämpft das Festival mit grösseren Liquiditätsproblemen. Im November 1999 drohte durch die aufgelaufenen Vergnügungssteuern und Lieferantenforderungen in der Höhe von mehreren Hunderttausend Franken der Konkurs. Nach intensiven Verhandlungen habe die Stadt St. Gallen die ausstehenden Steuern von rund 600’000 Franken vorerst gestundet, erklärten die Veranstalter an der Medienkonferenz. Ferner verzichteten auch die Lieferanten auf rund 30 Prozent ihrer noch offenen Forderungen. Das Festival habe nun wieder Zukunft, sagten die Organisatoren.

Der Trägerverein will künftig auf den in den letzten Jahren gepflegten Gigantisums verzichten. Anstelle teurer internationaler Bands sollen künftig vor allem Newcomer und schweizerische Gruppen im Sittertobel auftreten, die weniger hohe Gagen als die Mega-Stars verlangen.

SRI und Agenturen

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