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Peitipierre-Preis für Herzog & de Meuron

Jaques Herzog (rechts) vor der Tate Gallery in London. Keystone

Der zwölfte Max Petitpierre-Preis ehrt mit dem Basler Architektenteam Herzog & de Meuron erstmals die Architektur. Die Auszeichnung ist den Gestaltern der Londoner Tate Modern am Mittwoch (17.01.) im Beisein von Bundesrätin Ruth Dreifuss in Bern verliehen worden.

Der Max-Petitpierre-Preis wird alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit oder eine Institution verliehen, die zu Ausstrahlung und Ruf der Schweiz im Ausland beigetragen hat.

Dass die Wahl dieses Jahr auf einen Preisträger im Bereich der Architektur fiel, sei in erster Linie “Ausdruck der Entschlossenheit, eine Disziplin herauszustellen, die allzu lange von der breiten Öffentlichkeit verkannt wurde”, schreibt die Stiftung in einer Mitteilung.

Sie würdige, über das von Herzog & de Meuron geschaffene Werk hinaus, eine lange Tradition von Schweizer Architekten, die sich für bedeutende Projekte überall auf der Welt eingesetzt haben.Letztlich kröne sie aber die “seit über 20 Jahren ausserordentlich erfolgreiche Arbeit” des Basler Architektenbüros.

Dazu gehöre als spektakulärstes Projekt die Tate Modern, ein Museum mit den Ausmassen einer Kathedrale in London, aber auch die Sammlung Goetz in München, der Firmensitz von Ricola in Laufen BL oder das zentrale Stellwerk des Bahnhofs von Basel.

Die 1984 gegründete Stiftung vergab den Max-Petitpierre-Preis erstmals 1985. Er ging an die Philosophin Jeanne Hersch.

Ihr folgten neun Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik und humanitärem Bereich (Arthur Bill, Jean Tinguely, Niklaus Wirth, Daniel Schmid, Armin Jordan, Beat Richner, Arthur Dunkel, Claude Nicollier und Egon Ammann) sowie eine kulturelle Institution, das Internationale Filmfestival von Locarno.

swissinfo und Agenturen

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