Die drey scheenschte Däg

Bei meist klarem Himmel und Temperaturen leicht unter dem Nullpunkt hat am frühen Montagmorgen die Basler Fasnacht begonnen.
«Morgestraich vorwärts marsch!» hiess es einmal mehr schlag 04.00 Uhr zum Auftakt der schönsten drei Tage des Jahres für viele Baslerinnen und Basler.
Zuvor waren in der Altstadt die Lichter gelöscht worden. Von Zehntausenden von Menschen aus nah und fern beobachtet, setzten sich die Cliquen, und Einzelmasken mit Pfeifen und Trommeln in Bewegung.
Traditionsgemäss wurde als erster Marsch der «Morgestraich» getrommelt und gepfiffen, gefolgt zumeist vom Marsch «Die alte Schwyzer». Hinter ihren farbig erleuchteten Laternen begannen Tambouren, Pfeifer und Vortrab ihren Zug durch Strassen und Gassen.
Für den Nachmittag steht der traditionelle Cortege auf dem Programm. Das diesjährige Motto der Basler Fasnacht lautet in Anspielung auf die Landesausstellung Expo.02: «Arteplage am Rhy».
Nicht zur Begeisterung der Kantonsregierung, die in ihrer Medienmitteilung zum Fasnachtsauftakt reimte: «Muess das wirgglig sy – en Arteblaasch am Rhy?».
Expo nicht Topsujet
Das diesjährige Fasnachtsmotto «Arteplage am Rhy» spielt auf die Expo.02 an. Die Landesausstellung zählt allerdings nicht zu den beliebtesten Sujets der knapp 12’100 Aktiven in 470 angemeldeten Gruppierungen.
Ganz oben auf der Rangliste der Sujets stehen das Swissair-Debakel und die 500-jährige Zugehörigkeit Basels zur Eidgenossenschaft.
swissinfo und Agenturen

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