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Eishockey: Jokerit Helsinki ohne Finalchance am Spenglercup

Jokerit Helsinki hat als erstes der fünf Teams keine Chance mehr, am Spenglercup den Final vom Silvestermittag zu erreichen. Die Finnen verloren nach dem 0:3 gegen das Team Canada mit 0:2 gegen Sparta Prag.

Offensivspektakel hatte sich OK-Präsident Fredi Pargätzi von der Verpflichtung des finnischen Meisterschafts-Leaders versprochen. Stattdessen erweiterte Jokerit Helsinki die schon fast unendliche Geschichte der finnischen Spenglercup-Enttäuschungen um ein weiteres Kapitel.

Noch nie vermochte eine finnische Equipe das Traditionsturnier zu gewinnen. Den ruhmreichen Klubs wie Ilves, Tappara, IFK oder Jokerit reichte es noch nicht einmal zu einer Finalteilnahme.

Statt für offensives Feuerwerk sorgte Jokerit Helsinki für eine veritable Torflaute. Im ersten Spiel gegen die Kölner Haie, das sie im Penaltyschiessen gewannen, hatten sie innerhalb von 17 Minuten einen 0:3-Rückstand ausgeglichen. Seither wartet Jokerit seit 132:03 Minuten auf das vierte Tor.

Gegen Sparta Prag verpassten Cipruss und Hentunen im zweiten Drittel beim Stand von 0:1 die besten Torchancen. Hentunen tauchte fünf Minuten vor Schluss nochmals solo vor dem Prager Tor auf. Der zweite Jokerit-Block mit Hentunen, Cipruss und Varis sorgte für die einzigen offensiven Jokerit-Highlights.

Die Tore für Sparta Prag erzielten Pavel Kasparik in der 14. und Ondrej Kratena in der 25. Minute. Das erste Tor fiel unmittelbar, nachdem Jokerit eine 112-sekündige doppelte Unterzahl schadlos überstanden hatte.

Etwas mehr Emotionen hatten die Veranstalter sich von den Finnen gewünscht; die Umsetzung sorgte in der Startphase für drei Strafen. Zu hoffen bleibt, dass am Samstag nicht der HC Davos für die bislang enttäuschenden Jokerit- Leistungen büssen muss.

Swissinfo und Agenturen

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