Fuchs schlägt mit seinem Pferd alle Rekorde

Markus Fuchs erritt Silber an der Olympiade in Sydney. Keystone

Markus Fuchs hat eine Schallmauer übersprungen. Der fünffache Schweizer Meister wurde im Jahr 2000 mit Tinka's Boy Olympia-Silbermedaillen-Gewinner mit der Mannschaft und Weltcup-Zweiter. Er stellte mit seinem Hengst auch einen Einnahmerekord auf.

Mit dem Holländer-Hengst von Stéfanie Wagishauser gab es für Markus Fuchs ein Preisgeld von über 580’000 Franken. Mit der immensen Gewinnsumme im Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 1999 und dem 30. September 2000 hat der St. Galler die bisherige Bestmarke von Willi Melliger und Calvaro aus dem Jahre 1996 (über 350’000 Fr.) um über eine Viertelmillion Franken überboten.

Markus Fuchs hat für die Besitzerin erstmals das Besitzer-Championat gewonnen und stellt mit seiner Preisgeldsumme auch das erfolgreichste Pferd des Jahres in Deutschland klar in den Schatten: Mannschafts-Olympiasieger Marcus Ehning hat sich mit seinem Hengst For Pleasure 470’000 Mark (knapp 400’000 Franken) erritten.

Der Weltcup-Dritte Beat Mändli mit Pozitano, der im Besitz von Paul Bücheler und Stephan Stamm ist, brachte es auf knapp 360’000 Franken. Diese Summe hätte in allen vorherigen Jahren für Platz 1 gereicht. Der von Willi Melliger gerittene Schimmel Calvaro von Hans und Christina Liebherr musste sich diesmal mit Platz 3 und rund 230’000 Franken bescheiden. Dreimal (1996, 1998 und 1999) wurde der 14-jährige Holsteiner-Wallach schon als «Springpferd des Jahres» vom Verband der Schweizer Concours-Reiter (VSCR) geehrt.

Freimüller als «Aufsteiger des Jahres»

Erstmals wurde der «Aufsteiger des Jahres» an der Swiss-Team- Trophy-Gala in Zürich gekürt. Die Ehre fiel Paul Freimüller aus Humlikon im Zürcher Weinland zu.

Der Landwirt, Reitlehrer und Pferdehändler hat mit dem elfjährigen Holländer-Hengst Himmerdor sechs Nationenpreisrunden ohne Fehler absolviert. Vor allem Beachtung findet sein «Doppelnummer» beim CSIO Calgary, dem höchstdotierten Turnier der Welt

swissinfo und Agenturen.