Kinder und Jugendliche sollen besser gegen sexuelle Gewalt geschützt werden. Die Tagung "Optimale Standards für maximalen Kinderschutz" in Olten rief Schulen, Heime und Sportverbände auf, ihre Möglichkeiten zur Prävention zu nutzen.
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Rund 160 Institutionen, die im Kinder- und Jugendbereich tätig sind, nahmen am Freitag an der nationalen Tagung teil. Dabei wurden praxisnahe Massnahmen vorgestellt, mit denen Übergriffe auf junge Menschen verhindert werden können.
Diese reichen von der Einführung einer ethischen Charta über das Formulieren von Verhaltensrichtlinien für Mitarbeitende bis hin zu sorgfältiger Abklärung im Anstellungsverfahren und Mitarbeiterschulung.
Gerade in pädagogischen Institutionen sei die Gefahr von sexuellen Übergriffen gross, wie Untersuchungen bei Pflege- und Heimkindern gezeigt hätten.
Das grosse Interesse an der Tagung zeige den Bedarf nach Prävention und den Willen zum Kinderschutz, sagte Andrea Burgener, Präsidentin von Kinderschutz Schweiz.
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