Martina Hingis in Paris von ihrer Mutter unterstützt

Bereits hat für Martina Hingis in Paris das Training begonnen - mit ihrer Mutter. Keystone

Wie in jedem Jahr seit 1993 wird Melanie Molitor ihrer Tochter Martina Hingis beim Grand-Slam-Turnier in Paris zur Seite stehen. Die Weltranglisten-Erste trainiert seit ihrer Ankunft in Paris zusammen mit ihrer Mutter und ihrem bisherigen Coach, dem Australier David Taylor.

Martina Hingis hatte sich nach dem Turnier in Miami entschieden, selbstständig zu werden. Aber seitdem haben ihre Resultate auf Sand zu wünschen übrig gelassen. Unter David Taylor schaffte die Trübbacherin in vier Sandplatz-Turnieren nur einen Finaleinzug (Charleston), wo sie Jennifer Capriati unterlag.

Beim Training in Paris gab sich Martinas Mutter vorsichtig: «Ich bin nicht sicher, ob ich in vier Tagen Training gross etwas ändern kann.»

In Paris trifft Hingis im ersten Spiel auf die Spanierin Gala Leon Garcia (WTA 35). Die Gegnerinnen der weiteren Schweizerinnen: Patty Schnyder spielt gegen die Amerikanerin Allison Bradshaw (WTA 105), Emmanuelle Gagliardi gegen die Luxemburgerin Anne Kremer (WTA 30) und Miroslava Vavrinec muss gegen Francesca Schiavone (Italien/WTA 72) antreten.

Einfacher Auftakt für Federer

Bei den Männern hat die Auslosung für Roger Federer als ersten Gegner den italienischen Qualifikanten Stefano Galvani (ATP 234) bestimmt, Michel Kratochvil spielt gegen den Brasilianer Fenando Meligeni (ATP 99), Marc Rosset gegen Olivier Rochus (Belgien/ATP 69).

Gemächlicher Start

Das French Open in Paris beginnt aus Schweizer Sicht eher gemächlich: Vom Septett, das in Roland Garros in den Single-Hauptfeldern steht, bestreiten am Montag nur Marc Rosset und Emmanuelle Gagliardi ihre Auftaktpartien. Die anderen Spielerinnen und Spieler müssen erst am Dienstag loslegen.

swissinfo und Agenturen