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Musik darf etwas kosten

Für die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer darf Musik etwas kosten: 77 Prozent befürworteten in einer Umfrage, dass Musikschaffende für das Kopieren ihrer Werke Geld erhalten. Jüngere betrachten die Entschädigung aber kritischer.

Über 40% der Befragten bezeichneten in der im Auftrag der Urheberrechtsgesellschaft Suisa erhobenen Umfrage Musik als «lebenswichtig» oder «ihre Leidenschaft». Der durchschnittliche Musikkonsum liegt bei 3,2 Stunden pro Tag, wie die Suisa mitteilte.

Diese Leidenschaft ist der Mehrheit der Befragten auch etwas wert: 91% der Schweizerinnen und Schweizer seien der Meinung, dass Komponisten und Musikautoren bezahlt werden sollen, wenn ihre Musik gesendet oder aufgeführt wird. 77% stimmten zu, dass Musikschaffende für das Kopieren ihrer Werke entschädigt werden sollen.

In der Altersgruppe unter 35 Jahren sind aber knapp 30% einer Kopierentschädigung gegenüber «eher kritisch» oder «kritisch» eingestellt.

Die Suisa zieht die Vergütung für die Rechteinhaber in Form einer Pauschale auf leeren Speichermedien ein und verteilt diese an die Musikschaffenden.

swissinfo.ch und Agenturen

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