Pfadi noch immer ohne Verlust-Punkte

Szczucki Szynon vom TV Suhr (rechts) im Zweikampf mit Severin Brüngger von den Kadetten Schaffhausen. Keystone

Das einzige noch verlustpunktlose Team nach zwei Runden der Swiss Handball League ist Pfadi Winterthur. Pfadi gewann mit 27:23 gegen Endingen. Im Topduell des Spieltages siegte Suhr gegen Kadetten Schaffhausen mit 23:22.

Der Favorit Pfadi Winterthur legte den Grundstein zum Erfolg nach einer harzigen Startphase zwischen der 14. und der 24. Minute. In dieser Zeit gelangen dem Team von Goran Perkovac sieben Tore in Serie vom 5:7 zum 12:7. Diesen Vorsprung gaben die Winterthurer nicht mehr preis, obwohl Endingen nie nachliess.

Insgesamt war Pfadi ausgeglichener besetzt. Jeder Spieler schoss mindestens ein Tor. Bei den Aargauern hing in Abwesenheit des verletzten Lorenz Moser zu vieles vom bosnischen Spieler-Trainer Samir Sarac ab, der mit neun Treffern Topskorer der Partie war.

Suhr verbesserte sich stark

Titelfavorit Suhr hatte sich gegen die starken Kadetten Schaffhausen gegenüber der unerwarteten 22:26-Startniederlage bei Wacker Thun vor allem in der Defensive enorm verbessert. Doch auch in dieser Begegnung offenbarten die Suhrer, die mit den verletzten Carlos Lima und Xeno Läber auf zwei National-Spieler verzichten mussten, einige Schwächen.

Erste Saisonsiege für St.Otmar und die Grasshoppers

St.Otmar St. Gallen gewann in Zofingen mit 33:23 und kam damit zu seinem ersten Saisonsieg. Der Meister und Cupsieger spielte in der Offensive viel variantenreicher als die Zofinger und führte bereits nach 30 Minuten mit 17:8.

Auch der Erfolg der Grasshoppers gegen Wacker Thun (28:24) war verdient. Die Entscheidung fiel zu Beginn der zweiten Hälfte, als der Rekord-Meister mit einer 100-prozentigen Angriffs-Ausbeute von 12:11 auf 19:14 davonzog. Die Zürcher waren die insgesamt sicherere und routiniertere Mannschaft. Bei den Thunern überragte Martin Friedli mit zwölf Treffern.

swissinfo und Agenturen