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Schweizer Handballer spielen gegen die Ukraine

Die Schweizer Handballer empfangen am Samstag (03.06.) die ukrainische Landesauswahl zum ersten von zwei WM-Playoff-Spielen. In Sursee wollen sie eine vernünftige Ausgangslage für das Rückspiel in Saporoschje schaffen.

Ziel ist die Qualifikation für die WM-Endrunde 2001.

Im Pflichtteil, der Vorausscheidung zum WM-Turnier in Frankreich, blieben die Schweizer vor fünf Monaten ohne Makel. Sie überstanden alle Gruppenspiele gegen Weissrussland, Israel und Georgien verlustpunktlos. Im zweiten und letzten Abschnitt der Qualifikations-Kampagne wird das Produkt «SHV-Auswahl» nun dem eigentlichen Härtetest unterzogen. «Die Arbeit beginnt von neuem», wie es Teamleader Marc Baumgartner formulierte.

Ob es dem Schweizer Nationalteam beim bestehenden Ausscheidungs- Modus im siebten Anlauf endlich gelingt, eine Welt-oder Europameisterschaft zu erreichen, entscheidet sich in den nächsten 120 Spielminuten. Der Gegner aus dem Osten liegt durchaus in der Reichweite der Schweizer.

Die vergangene EM in Italien beendete die frühere Sowjet-Republik auf dem letzten Rang. Star der Mannschaft, die sich praktischnur aus Akteuren des Serien-Meisters Saporoschje zusammensetzt, ist EM-Torschützenkönig Oleg Welykyy.

Im Hinspiel vor eigenem Anhang – in Sursee werden 3000 Zuschauer erwartet – muss es den Gastgebern gelingen, die Kreise von Welykyy einigermassen einzuschränken. Mit den Finten und Weitschüssen sind die meisten Schweizern bestens vertraut. Pfadi und in der letzten Saison auch Suhr massen sich in der Champions League mit Saporoschje und vorab mit Welykyy. In offensiver Hinsicht gilt es gegen die 5:1-Deckung der Osteuropäer ein taugliches Rezept zu finden.

«Die Mannschaft verfügt über ein Gesicht, es ist eine klare Strategie zu erkennen. Sie weiss, was sie in entscheidenden Situationen zu tun hat», ist Trainer Mühlethaler überzeugt. Und der Formstand, diesen Eindruck konnte man in der Vorbereitung gewinnen, der stimmt zweifellos; so endete die Generalprobe vor dem Ukraine- Match am letzten Montag in Freudenstadt (nicht zufällig) mit dem ersten Auswärtssieg (27:26) gegen Deutschland.

swissinfo und Agenturen

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