Weniger Verkehrstote und Schwerverletzte
Im ersten Halbjahr 2008 ging die Zahl der Verkehrstoten auf Schweizer Strassen zurück. Es kamen deutlich weniger Fussgänger ums Leben. Auch die Zahl der Schwerverletzten nahm ab.
157 Menschen sind im ersten Halbjahr 2008 auf Schweizer Strassen getötet worden. Das sind 4% weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) mitteilte.
2145 Personen erlitten schwere Verletzungen, das sind 13% weniger als im ersten Halbjahr 2007.
Gemäss der halbjährlichen Erhebung der bfu bei den kantonalen Polizeistellen ist die Zahl der Verkehrstoten bei allen Verkehrsteilnehmern mit Ausnahme der Autofahrer zurückgegangen.
Auffällig sei vor allem die positive Entwicklung bei den Fussgängern. Im ersten Halbjahr 2008 wurden 21 Fussgänger getötet, was einem Rückgang um fast ein Drittel gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.
Die rückläufigen Zahlen bei den schweren Unfällen sei zwar erfreulich, hält die bfu fest. Schon heute gebe es genügend Massnahmen, die eine weitere Reduktion der Anzahl schwerer Unfälle möglich machten.
Die bfu hofft auf den baldigen definitiven Startschuss für das Strassenverkehrs-Sicherheitsprogramm via sicura.

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