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Andress-Bikini wird versteigert

Ursula Andress im Bond-Streifen "Dr. No". www.christies.com

Der Bikini, den die Schweizer Schauspielerin Ursula Andress im James Bond-Streifen "Dr. No" trug, wird in London versteigert. Die Schauspielerin hat ihn in "ihren Sachen" auf dem Estrich gefunden.

Am Valentinstag (14.02.)werden bei Christie’s in London “Bond-Memorabilien” versteigert. Darunter auch der legendäre Bikini, den die Schweizer Schauspielerin Ursula Andress im ersten Bond aus 1962 mit Titel “Dr. No” trug. Der weisse Zweiteiler ist mit rund 125’000 Franken veranschlagt (ca. 75’000 Dollar).

Zufällig gefunden

“Dieser Bikini hat mich bekannt gemacht”, sagte die in Bern und Rom wohnende – heute 64jährige – Ursula Andress. Sie habe den Bikini seinerzeit nicht weggeworfen, weil eine Freundin gefunden habe, er sei doch ein tolles Erinnerungsstück. Jetzt habe sie ihn dort, irgendwo in den USA, tatsächlich doch noch gefunden, sagte Andress gegenüber swissinfo. Anzumerken wäre noch, dass wohl auch der Inhalt des Bikinis zur Bekanntheit der Trägerin beigetragen hat. So meint denn Andress alias Honey Ryder im Film: “Are you looking for shells?” Und Bond: “No, I’m just looking”.

Denn, Ursula Andress war das erste der mehr als 40 Bond-Girls, welche dem Macho James Bond “untertan” waren. Ganz klar waren aber die Bond-Girls eine Marketing-Strategie um uns Kinogänger in die Lichtspielhäuser zu locken. Das mit Namen wie Pussy Galore, Holly Goodhead oder Xenia Onatopp.

Für Ursula Andress ist die Versteigerung “ihres” Bikinis keine grosse Sache mehr. Augenzwinkernd sagte sie, dass der Bikini an der Versteigerung wohl etliches mehr einbringen werde als ihre Filmgage damals. Rund 10’000 Dollar habe sie lediglich erhalten. Sean Connery vermutlich einiges mehr. Aber das zeigt ja nur, welchen Stellenwert in den Bond-Filmen Männer und Frauen haben.

swissinfo und Agenturen

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