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Böögg verkündet mässigen Sommer

Zürich steht ein mittelprächtiger Sommer bevor. Dies lässt sich laut Überlieferung aus der Zeit von 12 Minuten und 55 Sekunden ablesen, nach denen der Kopf des diesjährigen Sechseläuten-Bööggs explodierte.

Vor der Verbrennung zog wie gewohnt der Zug der Zürcher Zünfte mit klingendem Spiel und viel Prominenz durch die Innenstadt. Am Zug der Zünfte säumten bei freundlichem, sonnigem Frühlingswetter Zehntausende von Schaulustigen die Strassen der Zürcher Innenstadt. Wie üblich waren zahlreiche Prominente aus Politik und Wirtschaft, Justiz und Armee, Bildung und Kultur mit von der Partie.

Viel Blumen und Applaus erhielten Bundespräsident Hans-Rudolf Merz, alt SVP-Bundesrat Christoph Blocher, SVP-Präsident Toni Brunner, der scheidende Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber und der Fussballtrainer Gilbert Gress.

Im Vorjahr war der entscheidende Petardenknall erst nach gut 26 Minuten ertönt, weil der Böögg völlig durchnässt war. Im Juli und August letzten Jahres gab es laut einer MeteoSchweiz-Statistik 22 Sommertage mit über 25 Grad Wärme.

Im Jahrhundertsommer 2003 waren es von Juni bis August deren 73. Der Kopf des Bööggs war damals bereits nach sechs Minuten explodiert. Meteorologen zweifeln allerdings erheblich an der Qualität der Böögg- Langfristprognose.

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