Heute in der Schweiz
Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland
Dreikönigskuchen gibt es nicht nur in der Schweiz, sondern beispielsweise auch in Frankreich, Portugal und Mexiko. Und bei Ihnen? Falls nicht, finden Sie unten ein Rezept zum Selberbacken.
Herzliche Grüsse aus Bern
Der Bundesrat will die Corona-Massnahmen bis Ende Februar verlängern und prüft Verschärfungen.
Restaurants sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen dürfen am 23. Januar nicht öffnen, wenn es nach dem Bundesrat geht. Die Regierung will die Corona-Massnahmen um fünf Wochen bis Ende Februar verlängern. Dieser Vorschlag ist nun zur Vernehmlassung bei den Kantonen. Nächste Woche entscheidet die Landesregierung definitiv.
Geprüft werden zudem noch strengere Massnahmen – etwa eine Home-Office-Pflicht, die erneute Schliessung von Läden und noch stärkere Einschränkung für Versammlungen und Veranstaltungen. Entsprechende Pläne sollen ausgearbeitet werden, damit sie im Notfall rasch umgesetzt werden können.
Als keine gute Idee erwiesen haben sich die Freiheiten für jene Kantone, in denen die Lage besser ist als anderswo. In einzelnen Kantonen sind etwa die Restaurants weiterhin geöffnet. Damit ist ab Samstag Schluss. So will der Bundesrat Einkaufs- und Gastrotourismus zwischen den Kantonen verhindern und die Akzeptanz der Massnahmen stärken.
- Laufend aktualisiert: unser Artikel zur momentanen Corona-Situation in der Schweiz.
- Die Quarantäneliste des Bundesamts für Gesundheit wird wieder länger. Eine Übersicht auf Blick.chExterner Link.
- Spucke statt Abstrich: Am Flughafen Zürich steht ein neuer Corona-Test zur Verfügung.
- Fleisch wurde teurer, Benzin günstiger: So hat Corona die Preise in der Schweiz verändertExterner Link.
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Aussenminister unter Druck: Cassis muss sich vor Kommission rechtfertigen.
Der FDP-Magistrat Ignazio Cassis steht gleich mehrfach in der Schusslinie. Wegen seltsamer Personalentscheide wird er sich Mitte Januar vor der Aussenpolitischen Kommission (APK) des Nationalrats erklären müssen. Dort muss er etwa begründen, weshalb der Brexit-Kenner Alexandre Fasel, einer der erfahrensten Diplomaten des Landes und Botschafter in London, offenbar gegen seinen Willen nach Kairo versetzt wird statt auf den ungleich wichtigeren Posten in Brüssel.
Insider sprachen gegenüber CH Media von Mobbing, Machtspielen und Stalinismus im Aussendepartement EDA. Gemäss Recherchen von Tamedia habe Cassis im Bundesrat zudem gesagt, Fasel wünsche, nach Ägypten versetzt zu werden.
Und wie wenn das nicht schon genug Ärger für den Aussenminister wäre, schiesst auch noch SVP-Präsident Marco Chiesa gegen den Tessiner und wirft ihm Wortbruch vor. Als Bundesratskandidat habe sich Cassis noch gegen “fremde Richter” ausgesprochen. Doch nun wolle er beim EU-Rahmenvertrag nur noch über Lohnschutz, Staatsbeihilfen und Unionsbürgerschaft reden, statt die automatische Rechtsübernahme und den Europäischen Gerichtshof als Streitschlichter wegzuverhandeln, wettert Chiesa im Blick.
- Hier finden Sie den Artikel von CH MediaExterner Link.
- Hier geht’s zur Recherche von TamediaExterner Link. (Paywall)
- Und hier lesen Sie mehr über die Vorwürfe des SVP-PräsidentenExterner Link.
Die eidgenössischen Finanzkontrolleure sollen der SRG auf die Finger schauen.
Jährlich gibt das Service-Public-Medienkonglomerat SRG 1,3 Milliarden Franken aus – einen winzigen Teil davon auch für meinen Lohn. Finanziert wird es primär über Gebühren.
Trotzdem untersteht es nicht der Finanzkontrolle des Bundes. Die Aufsichtsbehörde kann – anders als beispielsweise bei Post und SBB – nur im expliziten Auftrag des Bundesrats aktiv werden. Laut NZZ ist das in den letzten 15 Jahren allerdings kein einziges Mal passiert.
Nun verlangt der CVP-Nationalrat Christian Lohr mit einer Motion, dass die Eidgenössische Finanzkontrolle auch die SRG prüfen darf. Im Ausland sei es gang und gäbe, dass die Rundfunkanstalten durch die jeweilige Finanzaufsicht geprüft würden.
- Hier geht’s zum Artikel der NZZExterner Link. (Paywall)
- Diese Herausforderungen kommen 2021 auf Schweizer Medien zu: eine UmfrageExterner Link unter Chefredaktorinnen und Chefredaktoren.
- So anfällig sind soziale MedienExterner Link auf Manipulation.
Der Tag, an dem die Schweiz zur Monarchie wird.
In England gibt es nur eine Regentin. Nicht einmal der Mann an ihrer Seite darf sich König nennen. Wenn dagegen die Schweiz heute zur temporären Monarchie wird, läuft das ganz anders.
In bester “republikanischer” Tradition werden hier gleich abertausende Häupter gekrönt – auf dass ja keine Königin, kein König aus der Masse heraussteche. Auch mich hat das Schicksal heute mit einem kleinen, weissen Plastikkönig beglückt. König für einen Tag!
König für einen Tag? Von wegen, nur Sekunden später landete meine goldene Krone auf dem Kopf meiner Kinder.
- Was es mit dem Dreikönigskuchen und dem kleinen Plastikkönig auf sich hat, erfahren Sie hier.
- Wegen Homeoffice rechnen Bäckereien damit, dass sie weniger Dreikönigskuchen verkaufen als sonst, wie die Limmattaler Zeitung schreibtExterner Link.
- Wo Sie wohnen, gibt es keine Dreikönigskuchen? Dann ist Selberkneten angesagt.Externer Link
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