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Eishockey: Schweiz schlägt Norwegen

Nach den Niederlagen gegen Schweden hat die Schweizer Nationalmannschaft wieder Siegen gelernt. Keystone

Das erste von zwei Eishockey-Länderspielen gegen Norwegen gewann die Schweiz in Herisau mit 3:1 (1:0, 2:1, 0:0). Die Tore schossen Goran Bezina, Patric Della Rossa und Michel Riesen. Spiel zwei findet am Freitagabend (20.04.) in Kreuzlingen statt.

Dieser Inhalt wurde am 19. April 2001 - 22:14 publiziert

Die Schweizer erfüllten im Appenzellerland neun Tage vor dem WM-Startspiel gegen Deutschland ihre Pflicht, nicht mehr und nicht weniger. Der Sieg gegen den Zehnten der letzten WM war am Ende hochverdient, obwohl die Gäste insbesondere im zweiten Drittel gut ins Spiel gefunden hatten und nach ihrem Ausgleichstor in der 30. Minute durch Magnussen auch in Führung hätten gehen können.

Den Trygg-Zwillingen, beides Team-Kollegen von Marcel Jenni bei Färjestad, boten sich beim Stand von 1:1 je eine gute Möglichkeit. Im Finish des zweiten Abschnitts fiel dann aber die Entscheidung zu Gunsten der Schweizer: Patric Della Rossa (39.) und Michel Riesen (40.) erzielten innerhalb von bloss 71 Sekunden die Tore vom 1:1 zum 3:1.

Verdienter Sieg

Verdient war der Schweizer Sieg vor allem dank der Vorstellung im ersten und letzten Drittel, in denen das Team von Ralph Krueger den Gegner so dominierte, wie das hatte erwartet werden dürfen.

Michel Zeiter (zwei Chancen) und Martin Plüss hätten die Schweizer schon in den ersten dreieinhalb Minuten in Führung schiessen müssen. Es dauerte jedoch bis 13 Sekunden vor der ersten Pause, ehe dem Romand Goran Bezina das überfällige 1:0 gelang. Der Verteidiger mit dem härtesten Schuss in der Schweizer Nationalliga erzielte von der blauen Linie aus sein drittes Tor in den letzten vier Länderspielen.

Paradeline flau

Während Bezina erneut einer der auffälligsten Schweizer Akteure war, blieben Leistungsträger noch unter dem Niveau, das von ihnen an der Weltmeisterschaft erwartet werden darf. Die neuformierte Paradelinie mit Michel Riesen an Stelle des verletzten Davosers Patrick Fischer an der Seite von Gian-Marco Crameri und Marcel Jenni muss ihre Automatismen erst noch erarbeiten.

Diese Formation kassierte das 1:1-Ausgleichstor, vermochte dieses "Minus" jedoch mit dem Treffer zum 3:1 zu korrigieren. Das zweite Länderspiel-Tor von Michel Riesen war eine Einzelleistung und nicht ein Produkt des Gesamtblocks.

swissinfo und Rolf Bichsel

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