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Baisse bei Helvetia Patria

Hans-Rudolf Merz, VR Präsident der Helvetia Patria Gruppe, links, und Erich Walser, CEO. Keystone

Die Helvetia Patria hat im Geschäftsjahr 2001 einen deutlich geringeren Nettogewinn verzeichnet. Das Ergebnis schrumpfte um einen Drittel auf 100,6 Mio. Franken.

Während die Helvetia Patria-Gruppe 2001 die Bruttoprämien im Vergleich zum Vorjahr um 5,8% auf 4,6 Mrd. Franken steigerte, ging der Gewinn nach Steuern und Minderheitsanteilen um 37,6% auf 100,6 Mio. Franken zurück.

Helvetia Patria-Chef Erich Walser erklärte am Montag in Zürich den enttäuschenden Gruppengewinn mit dem Einbruch bei den Kapitalerträgen. Diese sanken um über 40% auf 736,2 Mio. Franken (2000: 1,24 Mrd. Franken).

Die Börsenbaisse beeinflusste auch die Neubewertungs-Reserve und damit das Eigenkapital. Die Neubewertungs-Reserve bildete sich von 1,7 Mrd. Franken auf 538,3 Mio. Franken und das Eigenkapital der Gruppe von 2,6 Mrd. Franken auf 1,5 Mrd. Franken zurück.

Rentables Nicht-Lebengeschäft

Zum Gruppengewinn vor Steuern von 142,5 Mio. Franken (-37%) trug das Nicht-Lebengeschäft 81,4 Mio. Franken (+137,3%) bei, während die Gewinnbeiträge des Lebengeschäfts mit 17,8 Mio. Fr. (-70%) und der nicht- versicherungstechnischen Rechnung mit 43,3 Mio. Fr. (-67 Prozent) deutlich tiefer ausfielen.

Guter Start im ersten Quartal im Lebengeschäft

Helvetia Patria steigerte die direkten Prämien im ersten Quartal 2002 um 11,4%. Im Lebengeschäft resultierte ein Anstieg um 17,3% und im Nichtleben-Bereich um 3,2%. Die Schadenbelastung sei unauffällig gewesen und die Kostenentwicklung liege im Budget.

Für das Gesamtjahr 2002 geht Walser als Vorsitzender der Geschäftsleitung und Delegierter des Verwaltungsrates davon aus, dass Helvetia bei einer «einigermassen normalen Entwicklung» der Aktienmärkte ein Gewinnwachstum erzielen wird.

swissinfo und Agenturen

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