Cleuson-Dixence-Unfall kommt teuer

Der Unfall im Walliser Kraftwerk Cleuson-Dixence kommt für die Energie Ouest Suisse (EOS) und ihre Partner teuer zu stehen: Einnahmenausfälle von 40 bis 60 Mio. Franken werden erwartet. In Mitleidenschaft gezogen werden auch die Partner BKW, NOK und der Kanton Basel-Stadt.
Pierre Desponds, Verantwortlicher für die Produktion bei der EOS, bestätigte eine entsprechende Meldung der welschen Sonntagszeitung «dimanche.ch» vom Sonntag (08.07.). Für die EOS allein betragen die Ausfälle zwischen 30 und 50 Mio. Franken.
BKW, NOK und Basel betroffen
Betroffen sind auch die drei Deutschschweizer Partner der EOS, die BKW FMB Beteiligungen AG, die Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK) und der Kanton Basel-Stadt. Sie sind zusammen mit 28% an Cleuson-Dixence beteiligt. Die Verluste werden auf insgesamt bis zu 60 Mio. Franken geschätzt.
Unfall mit drei Toten
Am 14. Dezemer letzten Jahres war eine Druckleitung, die zum Wasserkraftwerk Cleuson-Dixence führte, geborsten. Aus einem neun Meter langen Riss schoss eine Wasserfontäne einem Geysir gleich rund 50 Meter hoch aus der Erde. Die dadurch ausgelösten Erdrutsche rissen Chalets, Ställe und Scheunen mit sich. Drei Personen fanden dabei den Tod.
swissinfo und Agenturen

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