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Freisinnige und CVP-Frauen mit neuer Leitung

Stabübergabe bei der FDP: Von Sybille Burger-Bono (rechts) zu Marianne Dürst-Kundert (links). Keystone

Marianne Dürst-Kundert bei der FDP, Ida Glanzmann-Hunkeler bei der CVP. Die Frauen-Gremien der beiden grossen bürgerlichen Parteien haben neue Zugkräfte.

Dieser Inhalt wurde am 28. April 2001 publiziert

Die 40-jährige Marianne Dürst-Kundert ist Regierungsrätin des Kantons Glarus. Als erste Frau in der Glarner Kantons-Regierung sieht sich die neue Präsidentin der FDP-Frauen als Mutmacherin für Frauen in der Politik. Seit drei Jahren steht Dürst der Direktion des Innern und der Volkswirtschaft des Kantons Glarus vor. Die Anwältin wurde im März 1998 mit einem glänzenden Resultat gewählt.

Ida Glanzmann-Hunkeler (43) ist die neue Präsidentin der CVP-Frauen Schweiz. Die Luzerner Grossrätin war bisher Vizepräsidentin der CVP-Frauen Schweiz und ist Vizepräsidentin der CVP des Kantons Luzern. Als Schwerpunkt-Themen der politischen Arbeit nannte Glanzmann die Familienpolitik, beispielsweise Steuererleichterungen für Familien, und die Bildungspolitik: In der ganzen Schweiz müssten allen die gleichen Bildungsmöglichkeiten offen stehen, verlangte sie.

Einfluss der Frauen erfreulich

Die FDP-Frauen hätten an Einfluss gewonnen, lautet das Fazit der scheidenden Präsidentin Sibylle Burger-Bono. In der FDP-Geschäftsleitung, in Bundes-Bern und in vielen Regierungsräten sei eine gute Vertretung gesichert. Einzig in den kantonalen Parlamenten bestehe grosser Nachholbedarf.

Burger hofft auf Quereinsteigerinnen, die bereit sind, diesen "steinigen Weg" anzutreten. Mit Vorbildern wie der neuen Präsidentin und anderen gestandenen FDP-Politikerinnen werde es leichter, geeignete Kandidatinnen zu finden.

Einfluss auf Wirtschaft

Als wichtige Veränderung während ihrer Amtszeit betrachtet Burger, dass der Gedanke der Kinderbetreuung dank den FDP-Frauen in der Wirtschaft verankert wurde. Zwar wäre die Berufstätigkeit der Frauen noch nicht zur Selbstverständlich-keit geworden, der Gesinnungswandel sei aber eingeleitet.

Auch Brigitte Hauser-Süess, die am Samstag das Präsidium der CVP-Frauen abgab, spricht von einem grossen Einfluss der Frauen in der Mutterpartei. In der EU-Frage und bei der Fristenlösung hätten sie neue Argumente in die Diskussion eingebracht. Die Themen müssten weiterhin gut besetzt sein, um den Einfluss zu erhalten. Zudem betont Hauser, dass sie sich bei weitem nicht nur mit frauenpolitischen Themen beschäftigten.

swissinfo und Agenturen

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