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Homer in Basel

Das Antikenmuseum Basel zeigt 250 Homer bezogene Exponate aus über vier Jahrtausenden – vom antiken Papyrus bis zur modernen Video-Installation.

Dieser Inhalt wurde am 17. März 2008 publiziert

Mit dem antiken griechischen Dichter Homer beginnt Europas Literatur und Kultur. Auch 2800 Jahre später bleiben der Trojanische Krieg, die schöne Helena und der schlaue Odysseus Allgemeingut.

Keine Figur der Antike hat die westliche Kultur so nachhaltig geprägt wie Homer, dessen Ursprung und Existenz selbst stark ins Mythische abgleiten. Dem Schöpfer von Ilias und Odyssee widmet das Antikenmuseum Basel eine Sonderausstellung: "Homer. Der Mythos von Troja in Dichtung und Kunst".

"Europas Kultur und die der europäisch geprägten Länder beginnt mit Homer", sagte wissenschaftliche Leiter der Ausstellung, Joachim Latacz, in Basel vor den Medien.

Als historische Person selbst kaum fassbar, begründete Homer im 8. Jahrhundert vor Christus mit den beiden Epen Ilias und Odyssee die europäische Literatur.

Wer kennt es nicht, das troyanische Pferd

Die Ilias thematisiert den zehnjährigen Trojanischen Krieg nach dem Raub der schönen Helena durch den Schönling Paris, die Odyssee die Irrfahrten des Helden Odysseus und das Ausharren seiner treuen Gattin Penelope.

Mit den beiden Epen geht die bis dahin rein mündliche Dichtung erstmals in eine schriftliche Tradierung über. Zuvor hatten die Griechen die von den Phöniziern übernommene Schrift zum Alphabet umfunktioniert.

Davon profitierten mit einer Öffnung und einem Aufschwung die griechische Wirtschaft, dann aber auch Dichtung und Kunst.

Die Basler Ausstellung stellt den Dichter und sein Werk ins Zentrum: Es sei nicht nochmals eine Ausstellung wie die grosse Troja-Schau in Stuttgart von 2001, sondern es gehe um Homer und dessen Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart, sagten die Macher der Ausstellung. Hinzu kommt die Vorgeschichte bis zurück in die Bronzezeit.

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