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Graubünden plant bärensichere Abfallcontainer

Graubünden will in der Folge des Bären-Abschusses einen anderen Umgang mit organischem Müll einführen: Spezielle Abfallcontainer und Aufklärung der Bevölkerung.

Was in anderen Regionen mit grossen Wäldern längst bekannt und oft auch die Regel ist, muss in Graubünden nun dazugelernt werden: Wo Bären vorkommen, dürfen in der Natur keine Essensreste zurückgelassen werden.

In nordamerikanischen Wildparks oder in Alaska ist diese Regel seit langem bekannt.

«Der Bär darf den Geruch des Menschen nicht mit Futter in Verbindung bringen», sagt dazu Hans Jenny vom Bündner Amt für Jagd und Fischerei.

Futter-Opportunismus

Besonders verführerisch seien Bienenstände, hiess es. Auch organische Abfälle ausserhalb der Siedlungen ziehen Meister Petz an. Denn Bären seien Opportunisten und suchten ihre Nahrung dort, wo es ihnen am wenigsten Mühe mache.

«JJ3» sei diese Tendenz zum Verhängnis geworden: Er wurde erlegt, weil er sich immer wieder über menschliche Ess-Abfälle her machte und sich nicht vertreiben liess.

Sein Halbbruder «MJ4» jedoch habe sich seine natürliche Scheu vor Menschen bewahrt und lasse sich kaum blicken.

Graubünden plant nun bärensichere Abfallcontainer.

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