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Neuer Direktor für das BAKOM

Direktoren-Wechsel im BAKOM. Martin Dumermuth (l.) löst Marc Furrer ab. Keystone

Martin Dumermuth übernimmt am 1. März die Direktion des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM).

Der 49-jährige Jurist war 10 Jahre Vizedirektor und folgt auf Marc Furrer, der seit Januar die Eidgenössische Kommunikations-Kommission ComCom präsidiert.

Der Jurist und Fürsprecher wurde am Mittwoch auf Antrag des zuständigen Kommunikations-Ministers Moritz Leuenberger gewählt.

Vor den Medien sagte Dumermuth, er freue sich auf die Aufgabe und danke dem Bundesrat für die Wahl. Die Frage, wie der Staat die Medienlandschaft regulieren soll, sei wichtiger denn je.

Beteiligt beim neuen Radio- und Fernsehgesetz

Der neue Amtsdirektor blickt bereits auf eine lange Tätigkeit im BAKOM zurück. Er steht seit 1994 dem Bereich Radio und Fernsehen vor und war in dieser Funktion massgeblich an der Ausarbeitung des neuen Radio- und Fernsehgesetzes beteiligt, wie Leuenberger sagte.

Als neuer Amtsdirektor könne er deshalb nach den Parlamentsberatungen dafür sorgen, dass sein Projekt auch richtig umgesetzt werde.

1995 wurde Dumermuth auf den Rang eines Vizedirektors befördert. Als solcher wirkte er an der Erweiterung des BAKOM mit, die 1998 im Zuge der Liberalisierung des Telekom-Marktes erfolgte.

Publikationen zu Rundfunk- und Fernmelderecht

Begonnen hatte Dumermuth seine Berufslaufbahn 1983 als Assistent für öffentliches Recht an der Universität Bern. Er dissertierte später über die Programmaufsicht bei Radio und Fernsehen und verfasste in der Folge weitere Publikationen zum Thema Rundfunk- und Fernmelderecht.

Dumermuth wird am 1. März den langjährigen Amtsdirektor Marc Furrer ablösen, der bereits seit Anfang Jahr als neuer Präsident der Eidgenössischen Kommunikationskommission ComCom amtet. Furrer löste in dieser Funktion Fulvio Caccia ab, der altershalber zurücktrat.

swissinfo und Agenturen

Die letzten Jahre standen beim BAKOM im Zeichen der Liberalisierung des Telekom-Bereiches.

Jetzt dürfte sich das Bundesamt vermehrt der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes zuwenden.

Mit Martin Dumermuth ist ein entsprechender Kenner der Materie Direktor geworden.

Der Rundfunk- und TV-Experte Dumermuth hat massgeblich zur Ausarbeitung des neuen Radio- und Fernseh-Gesetzes beigetragen.

Angesiedelt im Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) des Bundes, bereitet das BAKOM Geschäfte des Bundesrates und der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) vor.

Martin Dumermuth begann seine Berufslaufbahn 1983 als Assistent für öffentliches Recht an der Universität Bern.

Seit 1994 steht er dem Bereich Radio und Fernsehen vor.

Er war massgeblich an der Ausarbeitung des neuen Radio- und Fernsehgesetzes beteiligt.

1995 wurde er Vizedirektor des Bundesamts für Kommunikation.

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