2009 hat die Schweiz rund 2,5 Milliarden Franken für die öffentliche Entwicklungshilfe aufgewendet, das sind 265 Millionen Franken mehr als im Jahr zuvor. Damit stieg auch der Anteil am Bruttoinlandprodukt von 0,44% auf 0,47%.
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Die Zunahme der Entwicklungshilfe um 11,9% führt der Bund namentlich auf Massnahmen zur Entschuldung von Togo und Kongo-Brazzaville sowie eine starke Zunahme der Ausgaben für Asylsuchende aus Entwicklungsländern zurück, wie es in der Mitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) vom Mittwoch hiess.
Die Schweiz befindet sich mit diesen Zahlen im Mittelfeld der Geberländer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Erst vor zwei Wochen hatte sich der Nationalrat knapp mit 88 zu 84 Stimmen dagegen ausgesprochen, die Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,5% des Bruttonationaleinkommens zu erhöhen. Dies hatte zu Kritik von Hilfswerken geführt.
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